Sudetendeutsche Landsmannschaft SL-Bad Homburg v.d. Höhe

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Egerländer Gmoi

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Das Egerland (Eghaland) ist eine Region im Westen Böhmens, heute Tschechische Republik. Sie ist benannt nach der Stadt Eger, heute Cheb. Im weiteren Sinne gehören auch Bereiche von Oberfranken und der Oberpfalz zum Egerland.


Bereits 1907 wurde der Bund der Eghalanda Gmoin e. V. gegründet, der sich der Pflege der Egerländer Mundart sowie des Brauchtums widmet und heute von Deutschland aus weitergeführt wird.


Die Stadt Bad Homburg v.d.Höhe hat nach der Vertreibung der deutschen Bevölkerung aus der Heimat in der damaligen Tschechoslowakei im Jahr 1953 die Paternschaft über die vertriebenen Marienbader übernommen. Am Marienbader Platz wird dem Heimatgebiet der Egerländer mit einem Gedenkstein gedacht.


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Das Egerland

Das Egerland wurde von Kaiser Ludwig dem Bayern an die Böhmischen Könige verpfändet. Es hatte den Status einer „Reichspfandschaft“. Als die böhmischen Herrscher unter Karl IV. auch die Kaiserwürde übernahmen, gab es keinen Grund, das Lehen auszulösen. Nach Auflösung des Reiches verblieb das Egerland bei Österreich und wurde nach dem Ersten Weltkrieg Teil der Tschechoslowakei. Die Bewohner waren stets Deutsche, die nach Ende des Zweiten Weltkrieges vertrieben wurden. Das Egerland verblieb entvölkert zurück. Gehöfte und Ortschaften verfielen, wurden geschleift, die Kultur und Geschichte ausgelöscht. Mit archäologischen und fast kriminalistischen Methoden kann man die Geschichte des verschwundenen Egerlandes – teilweise mit Hilfe tschechischer Archivare und Historiker – aufspüren.

 
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